Existenzielle Psychotherapie

in der Praxis für Psychotherapie Ganderkesee

Der existenzielle Ansatz in der psychotherapeutischen Behandlung stammt in seiner modernen Form von dem US-amerikanischen Professor für Psychiatrie Irvin D. Yalom. Er geht davon aus, dass ein Mensch eine psychische Störung entwickeln kann, wenn er auf die existenziellen Fragen des Lebens keine befriedigende Antwort findet.

Tod, Freiheit, Isolation und Sinn: Darauf gibt es keine einfachen Antworten. Mit der eigenen Endlichkeit klarkommen, die Verantwortung für sein Handeln und seine Entscheidungen übernehmen, zu akzeptieren, dass man als Individuum – trotz Familie und Freunden – letztlich alleine, für sich, existiert, und schließlich die dem Menschen innewohnende Suche nach einem Sinn im Leben: Das sind Tatsachen, die nicht wie ein Problem gelöst werden können.

Wenn Klienten sich mit diesen existenziellen Gegebenheiten des Lebens auseinandersetzen möchten, um einen lebensbejahenden Zugang zu ihnen zu finden, biete ich ihnen in der Praxis für Psychotherapie Ganderkesee in einem geschützten, tabufreien Rahmen die Möglichkeit dazu. Den existenziellen Ansatz in der Psychotherapie gründe ich dabei zu großen Teilen auf Erkenntnisse aus meinem abgeschlossenen Studium der Philosophie.

Wenn andere Therapieformen an ihre Grenzen stoßen, kann die existenzielle Psychotherapie einen konstruktiven Prozess anstoßen. In ihr geht es vor allem darum, dass sich der Klient – unterstützt von dem Therapeuten – mit seinen persönlichen Werten, seinen Lebensbedingungen und Einstellungen offen und so vermeidungsfrei wie möglich auseinandersetzt. Es gibt hier nicht die eine in jedem Fall funktionierende Lösung oder Antwort. Gelingendes existenziell-psychotherapeutisches Arbeiten ist vielmehr individuell und führt zu einem realitätsangepassten sowie akzeptierenden Handeln im Hier und Jetzt des Klienten.